Auf dem Königsfarnweg

Das Wetter war nicht gerade einladend. Nach zwei Tagen über 20 Grad, war es an diesem Tage nur noch halb so warm und es gab am Morgen immer wieder Regenschauer. Kein Wunder also, dass nur ein paar “Hardcorebiker” vom ADFC auftauchten, um den Königsfarnweg im Sauerland zu erkunden.

Königsfarnweg

Vom Bahnhaltepunkt Brügge befuhren wir ein Stück der B 54 bis zur Mintenbecker Straße. Durch das schöne Seitental der Volme ging es zunächst leicht bergauf in Richtung der Ortschaft  Reininghausen und dann hinunter zum sehr ansehnlichen Schloss Neuenhof bei Lüdenscheid und wieder leicht bergauf durch Brenscheid, um dann an der Straßenseite der Versetalsperre entlang und ein Stück um das Vorstaubecken zu radeln. Über ein Stück Landstraße führte uns die Tour hinauf zur türkisblauen Fürwiggetalsperre, deren Uferweg uns nach ca. 1/3 Umrundung hinauf in das Ebbegebirge führte. Auf dem Hubertusweg fuhren wir bis zur Landstaße und von dort ließen wir uns ein Stück in Richtung Valbert hinunterrollen. In der ersten großen Kehre erwartete uns bereits der Königsfarnweg, ein 6 km langer und recht ebener Forstweg. Die ersten 3 km waren etwas matschig aber ohne tiefe Spurrillen noch gut befestigt und langsam befahrbar. Am Ende des Königsfahrnweges genossen wir die schöne Aussicht und befuhren die (bei schlechtem Wetter optionale) geteerte Forststraße in Stück in Richtung Papiermühle. Allerdings bogen wir nach der zweiten Kurve scharf links ab auf den Plettenberger Rundweg, dem wir bis auf kleine Abweichungen zugunsten des besseren Untergrundes und einem asphaltierten Straßenstück durch die Ortschaften Weltringhausen und Windhausen hindurch bis zum Vierkreuze folgten. Auf dem Weg gab es komfortable Rastplätze mit viel Aussicht und guter Ausstattung für Wanderer, da die Route ein Stück parallel zum Sauerländer Höhenflug verlief.Der Höhenflug Kurz hinter Windhausen hatte man einen wunderbaren Ausblick in den Kreis Olpe. Von Vierkreuze  führte uns die Route auf dem Attendorner Rundweg bis zur Ortschaft Sonneborn. Da wir auf dem Weg schon genug Berge hinter uns gelassen hatten, ließen wir uns rechts hinunter bis Hüllschotten und weiter an Landemert vorbei bis nach Plettenberg und nach Eiringhausen zum Bahnhof hinunterrollen.

 

Dort trennten sich dann unsere Wege. Der Lüdenscheider Friedrich ist in den Bus gen Heimat gestiegen, der andere namens Markus hat noch eine Runde über Werdohl gedreht und der Radfreund Isbruch und ich sind in den Zug Richtung Letmathe gestiegen, von wo aus wir wieder per Rad nach Hause geradelt sind. Hier die Strecke in der Tourendatenbank des KV Märkischer Kreis

Fazit für mich an diesem Tage: Das Sauerland bietet sich gerade zu für Radtouren an. Herrliche Wege, idyllische Landschaften, tolle Ausblicke. Dafür lohnt sich auch der eine oder andere Anstieg – obwohl: so heftig sind diese gar nicht ausgefallen.

Über Karsten Obrikat

Ich bin erst recht spät wieder auf das Radfahren zurück gekommen, indem ich einfach einmal aus Lust und Laune ausprobieren wollte, mit dem Fahrrad zur 13km entfernten Arbeitsstelle zu fahren. In den letzten Jahren ist aus diesem einem Mal gleich eine Weltanschauung geworden. Denn mittlerweile fahre ich jede Fahrt zur Arbeit mit dem Rad. Auch den Wocheneinkauf erledige ich mit Fahrrad (hier nehme ich dann das Pedelec) und Anhänger. Aber auch Radurlaube stehen mindestens ein mal im Jahr auf meinem Programm.
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2 Antworten zu Auf dem Königsfarnweg

  1. Michael HA sagt:

    Vielen Dank Karsten für den schönen Bericht mit den Fotos und die Bereitstellung der GPS-Daten. Ich werde die Tour demnächst mal nachfahren.

  2. Karsten Obrikat sagt:

    Danke für die positive Rückmeldung!

    Ich habe gerade den Link umgebaut. Warum sollte man auf fremde Seiten verweisen, wenn die Tour auch auf ADFC-Seiten downloadbar ist, oder!? ;-)

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