Eine etwas lägere Tour hat sich der Berliner Florian Keiper für das Jahr 2013 vorgenommen.
Vom 26. Mai 2013 bis Ende September 2013 will er mit Rad und Zelt ausgestattet von Berlin nach Athen und wieder zurück fahren. Dabei will er durch 13 verschiedene Länder ungefähr 6500 km zurück legen. Die jeweiligen Tagesetappen werden in der Regel zwischen 40 und 90 km lang sein. Der grobe Tourverlauf sieht wie folgt aus:
Berlin (Berlin) – Dresden (Deutschland) – Prag (Tschechische Republik) – Wien (Österreich) – Bratislava (Slowakei) – Budapest (Ungarn) – Belgrad (Serbien) – Skopje (Mazedonien) – Athen (Griechenland) – Tirana (Albanien) – Podgorica (Montenegro) – Split (Kroatien) – Ljubljana (Slowenien) – Udine (Italien) – Innsbruck (Österreich) – München (Deutschland) – Berlin (Berlin)
Das besondere oder ungewöhnliche an der Tour ist die damit verbundene Idee die Florian so beschreibt:
“Die Tour für ein Spendeaufruf zu verbinden fand ich nicht so genial. Eine solche Aktion hätte nicht viel mit der Tour zu tun und hat keinen Bezug zu den Städten durch die ich kommen werde. Da ich Fahrradbastel und Sammelaktionen wie die von Bike Aid Berlin kannte wuchs in mir die Idee Menschen entlang meiner Tour für solche Aktionen zu gewinnen. So weit bin ich jetzt. Ob die Idee gut ist oder nicht kann ich nicht einschätzen. Die Idee gefällt mir jedenfalls ganz gut und ich will einfach mal ausprobieren ob sie funktioniert. Daher versuche ich jetzt Menschen entlang der Strecke für Projekte zu gewinnen. Meine Hauptintention ist die Anregung der Projekte. Die Projekte möchte ich auf meiner Seite vernetzten, damit sie sich untereinander austauschen können. Während meiner Tour werde ich diese Projekte dann besuchen. Es wäre sau cool wenn es hinhaut. Wenn es nicht klappen sollte habe ich es wenigstens versucht und werde auch so im Sommer 2013 eine geniale Tour fahren.
Im Mittelpunkt der Projektidee stehen Fahrräder. Alte Fahrräder, Fahrräder die scheinbar niemand mehr braucht. Fahrräder die am Straßenrand, in Hinterhöfen und im Keller stehen und die langsam vor sich hin rosten. Ich möchte nicht, dass diese Fahrräder lieblos liegen gelassen werden, besonders nicht weil man sie ja eigentlich noch gebrauchen könnte. Daher ist der erste Schritt des Projektes diese Fahrräder vor Ort (in einer Sammelaktion) einzusammeln. Im Anschluss an die Sammelaktion müssen die Fahrräder wieder in Schuss gebracht werden (reparieren, pflegen und putzen).”
Wer sich für die Tour interessiert, Florian unterstützen oder sich sogar selber mit der Sammlung von alten Fahrrädern einbringen möchte kann sich auf der Website von Florian über entsprechende Projekte informieren: http://notwithoutmybike.blogsport.eu/