Christoph Scheuermann hat auf SPON einen lesenswerten Beitrag verfasst zum Thema “Was Radfahrer in London beachten müssen“.
Rad fahren wird ja mittlerweile international. Gerade erst hat in New York das größte Fahrradverleihsystem in den USA eröffnet: 6.000 Fahrräder an 333 Stationen, gleichauf mit Barcelona und London. Geplant sind 10.000 Räder an 600 Stationen. Dann wird New York das drittgrößte Verleihsystem haben, nach Hangzhou in China mit 60.000 und Paris mit 20.000 Fahrrädern. Die Empörung ist groß. Die Begeisterung auch.
“Es wird einige Zeit dauern, bis sich Fußgänger und Autofahrer an die Tausenden neuen Räder in den Straßen gewöhnt haben” prophezeite Bürgermeister Bloomberg zur Eröffnung.
New York und London haben schon Jahre vorher damit begonnen, die dringend notwendige Verkehrs-Infrastruktur für den Radverkehr zu schaffen. Trotzdem ist noch viel zu tun. “Es gibt wenige Menschen in London, die schlechtere Laune haben als Radfahrer. Ich kann das beurteilen, weil ich selbst hin und wieder Fahrrad fahre“, sagt Christoph Scheuermann. Das Engagement des Londoner Bürgermeisters zahlt sich aber aus: “Inzwischen führt auch nicht mehr jeder Radweg direkt auf einen Baum, einen Mülleimer oder einen Laternenpfahl zu.” Und es soll noch besser werden.
Die Liste der neun größten Feinde des Londoner Radfahrers lädt ein zum Vergleich mit eigenen Erfahrungen.
Schade Hr. Kuliga, wieder jemand der “nur das größte Verleihsystem” nennt. Wie wäre es denn mal mit einer Analyse für z.B. das Ruhrgebiet, Köln, Stuttgard, München, Freiburg, Hamburg? Dann auch noch so weit weg, kann ich noch nicht einmal mit der Bahn hin fahren. Nur mit dem Flieger und ob das ökologisch dann noch sinnvoll ist? Der Artikel klingt in meinem Kopf wie bei einer Sportveranstaltung: Nur der Sieger wird genannt! Schade!