Vorhin bin ich beim Zappen zufällig bei einem Beitrag auf EinsPlus gelandet, der herausfinden wollte, wie weit ein Motorroller und ein Fahrradfahrer mit 1000 (Kilo-)Kalorien kommen. Dazu hat die Reporterin den Roller mit dem passenden Benzin-Äquivalent betankt und selbst 2 Burger mit je 500 (Kilo-)Kalorien gegessen. Das Fahrrad hat noch einen Anhänger bekommen, damit es keinen Gewichtsvorteil gibt. Dann ging es auf die Strecke. Der Roller fuhr so lange, bis er stehen geblieben ist. Beim Fahrrad wurden die verbrauchten Kalorien mittels Pulsuhr ermittelt. Klarer Sieger war natürlich das Fahrrad mit 11 Kilometern gegenüber 7 beim Motorroller. Und die Burger setzen beim Fahrradfahren auch nicht an. Ebenfalls ein weiterer Pluspunkt für das Fahrrad. Ein unterhaltsamer TV-Beitrag, wenngleich sicherlich von der Methodik her angreifbar.
Ach ja: Ich persönlich esse statt Burgern lieber Schokolade, um meine Antriebsenergie zu decken, wie ich hier schon mehrfach berichtet habe. Und wer sein Lieblingslaster in Fahrradkilometer umrechnen lassen will, sollte den Online-Rechner auf Kreuzotter.de bemühen.
Der Vergleich in dem Beitrag kommt ja schon etwas einer Milchmädchenrechnung gleich. Aber unterm Strich ist es sicher richtig das Radfahren hier als “Sieger” abschneidet. Den Onlinerechner auf kreuzotter.de finde ich dafür sehr interessant :-) Meine Frau war schockiert wie lange man für süße Sünden strampeln muss….
Natürlich ist der Vergleich fragwürdig. So finde ich z. B., dass man das Mehrgewicht des Motorrollers nicht durch einen mit Gewichten beladenen Fahrradanhänger hätte ausgleichen dürfen. Wenn ein Verkehrsmittel einen (Gewichts-)Vorteil hat, sollte er auch zum Tragen kommen. Ohne Anhänger wäre das Ergebnis ja sogar noch viel deutlicher zugunsten des Fahrrads ausgefallen.