Während das Sommerloch in der Presseberichterstattung noch vor wenigen Jahren gerne mit Artikeln über “Rüpel-Radler” gefüllt wurde, überrascht uns der stern unter dem reißerischen Titel “Der Wahnsinn auf Deutschlands Radwegen” mit einem Beitrag über Hindernisse auf Radwegen (in Hamburg, aber auch anderswo) und einer Fahrrad-Serviceseite. Mangels passender Rubrik wurden die Artikel zwar auf die Auto-Seiten gepackt, aber vielleicht erleben wir ja auch noch die Einrichtung einer Rubrik “Fahrrad” oder “Verkehr”.
Der SPIEGEL beleuchtet – ebenfalls in der Rubrik “Auto” – unter dem Titel “Verkehrswege in Berlin: Für Radler ist es am engsten” die ungerechte Flächenverteilung für die verschiedenen Verkehrsarten am Beispiel der Bundeshauptstadt. Interessant darin der Flächengerechtigkeitsreport und der Wegeheld, eine Falschparker-Melde-App fürs Smartphone.
Auch wenn die Zeit nur eingeschränkt mit Spiegel und Stern verglichen werden kann, gibt es dort die Rubrik ‘Mobilität’. Zeigt ja schonmal eine gleichwertigere Herangehensweise.
Stimmt! Die ZEIT fällt schon länger durch eine ausgewogene Berichterstattung über Verkehrsthemen auf. Und sie hat sogar ein eigenes Fahrrad-Blog: blog.zeit.de/fahrrad
Auch ein guter Artikel:
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/aufgesattelt-und-ausgebremst
Der Stern ist schon lang PRO-Radfahrer eingestellt. Ein gut gemachtenr Artikel über die Rechtslage erschien bereits 2011:
http://mobil.stern.de/auto/service/rad-vs-auto-wer-hat-vorfahrt-1502652.html