
Der ADFC Duisburg setzt sich für den Bau des Radschnellwegs Ruhr ein und sammelt Unterschriften bei einer Online-Petition:
Aufnahme des Radschnellweg 1 (RS1) in den Bundesverkehrswegeplan 2030
Die Bundesregierung möge beschließen, dass der Radschnellweg 1 (RS1) in den Bundesverkehrswegeplan 2030 aufgenommen wird, um dadurch dessen Finanzierung zu sichern. Begründung: Der erste überregionale Radschnellweg in Deutschland soll auf 101 km von Duisburg bis Hamm quer durch das Ruhrgebiet führen. Das Pionierprojekt hat bereits auf internationaler Ebene Vorzeigecharakter und steht für moderne Verkehrspolitik. Radschnellwege erlauben komfortables und zügiges Fahren über längere Distanzen und werden deshalb auch von Berufspendlern mit E-Bikes und Pedelecs genutzt. Betrachtet man, dass der RS1 parallel zu den Ost-West-Autobahnen A2, A40 und A42 im Ballungsraum Ruhrgebiet verläuft, würde eine Realisierung ein enormes Entlastungspotential für die Straßen im Ruhrgebiet bedeuten. Die Autoren der Machbarkeitsstudie, die vom Bundesverkehrsministerium finanziert wurde, gehen nach Ausbau des RS1 von täglich 52.000 weniger Autofahrten aus. Landesverkehrsminister Groschek hatte sich im Bundesverkehrsministerium dafür eingesetzt, das Projekt Radschnellweg 1 in den Bundesverkehrswegeplan mit aufzunehmen, dem zentralen Plan zum Neu- und Ausbau überregionaler Verkehrswege in Deutschland. Doch als Verkehrsminister Dobrindt den ersten Referentenentwurf am 16.03.2016 der Öffentlichkeit vorstellte, kam der RS1 darin nicht vor. Dadurch ist die Finanzierung des Radschnellwegs ungeklärt. Dabei entspricht der RS1 der Intention des Bundesverkehrsministers, die Verkehrswege in Deutschland zu modernisieren und die Infrastruktur zu vernetzen. Der RS1 kann als Modellprojekt die Wichtigkeit des Radverkehrs auch im überregionalen Verkehr verdeutlichen. Bitte einfach das Formular unten ausfüllen. Die Mitgliederversammlung des ADFC Duisburg hat am 15. April einstimmig diese Petition unterstützt. Die Delegierten der Landesversammlung am 16. April haben dies ebenfalls einstimmig getan.
Ich freue mich auf den Radschnellweg und würde ihn regelmäßig nutzen