Auf der Autobahn A1 finden diese Woche Bauarbeiten statt, die zu einer Vollsperrung der Leverkusener Brücke für den in Richtung Westen fahrenden Kraftfahrzeugverkehr führen. Die Brücke muss weiträumig umfahren werden und es sind durch weitere Baustellen und die Messe ANUGA größere Staus zu erwarten.
Für Pendler im Kölner Norden bietet sich hier der Umstieg aufs Fahrrad an, da die Radwege weiterhin befahrbar sind und bleiben. Wer zum Beispiel zu Ford, Bayer oder Lanxess pendelt, ist so je nach Wohnort meist innerhalb von 30-45 Minuten am Ziel. Und wer weiß, vielleicht kommt ihr in den nächsten Tagen auf den Geschmack und lasst öfter mal das Auto stehen?
Die Auffahrten zur Brücke sind nicht so leicht zu finden, daher hier eine kurze Beschreibung:
Auf der Südseite von Köln nach Leverkusen
Ihr findet den Radweg von Köln in Richtung Leverkusen über die Südseite der Brücke am Ende der Kolmarer Straße in Merkenich. Diese erreicht ihr von der Merkenicher Hauptstraße über den Bellerkreuzweg. Wer vom Ford-Werksgelände kommt, fährt über die Straße Spoerkelhof zur Kolmarer Straße. Über die Brücke kommt ihr innerhalb von 5 Minuten am Leverkusener Westring an.
Auf der Nordseite von Leverkusen nach Köln
In der Gegenrichtung von Leverkusen in Richtung Köln Nordseite der Brücke startet ihr am Leverkusener Westring. Durch den Neuland-Park kommt ihr zur Brückenauffahrt. Der Radweg landet nur 5 Minuten später an der Edsel-Ford-Straße vor den Toren des Ford-Werksgeländes.
Für alle gilt: Bitte fahrt vorsichtig, insbesondere bei Gegenverkehr auf den engen Radwegen.

Radweg über die Leverkusener Brücke Foto: Thomas Peters, fb.com/KoelnerRadfahrer
Das wäre doch mal ne mittlere Pressekampagne wert?
Ansonsten: solche Geländer sind nicht wirklich geeignet für Radverkehr. Ohne jetzt in die üblich bewordene irratioinale NL-Euphorie verfallen zu wollen: das können die Holländer besser!
komisch der ADFC – auf der Mülheimer Brücke macht ihr zusammen mit der Polizei ne Kampagne gegen Geisterfahrer und hier stellt Ihr eine Strecke dar, die viel enger ist und die man ausschließlich als Geisterfahrer bewältigen kann. Was denn nun?
Warum ist es für den ADFC in Ordnung, wenn ich auf der Mülheimer Brücke in Richtung Zoo einen deutlichen Umweg fahren muss – statt zu fordern, dass beide Radwege zweispurig ausgebaut werden sollten? Wieso müssen Radfahrer immer mit schlechten Kompromissen leben und Ihr schluckt das unwidersprochen?
Wir beschreiben hier in diesem Artikel, wie man jeweils auf der rechten Seite über die Brücke kommt, also von Köln nach Leverkusen über die Südseite und von Leverkusen nach Köln über die Nordseite. Wir beschreiben in diesem Artikel also kein Geisterradeln. Die Nutzung in beide Richtungen ist hier zwar erlaubt, aber sicher auch nicht ohne Probleme.
Wir haben uns ohne Ende für den Ausbau der Mülheimer Brücke eingesetzt. Das Amt für Brückenbau stellt sich hier quer. Bitte lesen Sie die Artikel hier im Blog.
https://adfc-blog.de/tag/muelheimer-bruecke/
Bei dem aktuellen Wetter ist aber auch die S-Bahn ganz angenehm. Da kann man sein Rad sogar mit reinnehmen und auf besseres Wetter für die Rückfahrt hoffen
Toller Beitrag! Gerade erst über Google gefunden.